Montag, 19. Oktober 2009

Ausweitung der Überwachung auf dem Wiesbadener Bahnhofsvorplatz

Der Magistrat hat beschlossen 9 weitere Kameras auf dem Bahnhofsvorplatz aufzustellen. 6 davon sind so genannte Domekameras. Die restlichen 3 werden auf die Treppe der Unterführung gerichtet. Natürlich wurde mal wieder die Sicherheit vorgeschoben. Am Bahnhof trifft sich nun mal sehr gerne und sehr oft die Wiesbadener Punker Szene. Da diese friedlich ist, stellen sie eigentlich keine Gefahr für Passanten dar (ich kenne den ein oder andern persönlich). Das sehen leider Ortsansässige Politiker anderst. Wie zum Beispiel der Ortsvorsteher Südost. Ihm gehts durchaus darum das die Punker verschwinden. Vielleicht denkt er sich ja das sie dem Ansehen der Stadt schaden. Was weiß ich.

Aber das Überwachungskameras (und das neue Polizeirevier) nichts bringen, hat man ja mit den Obdachlosen am Platz d. dt. Einheit gesehen. Ja sie sind weg... aber auch nur weg vom Platz. Sie treffen sich jetzt an anderen Orten in Wiesbaden. Ist es deshalb nicht sinnvoller mehr Streifenbeamten einzusetzen oder Beamte des Ordnungsamtes? Schließlich können Kameras keine Straftat verhindern, geschweige den denn Notruf wählen wenn wirklich mal was passiert ist, oder gar Erste Hilfe leisten. Ein Beamter auf Streife ist dazu jedenfalls fähig. Manch einer mag nun behaupten das Kameras zur Aufklärung von Verbrechen hilft, dem sei gesagt, dass dies nicht so ist bzw. nur in einem geringen Maß hilft. Leicht erkennbar am Beispiel England (ich musste es leider selbst erleben). London ist mit Überwachungskameras nur so zugepflastert. Dort besagt die Statistik das durch 1000 Kameras genau 1 (ja eine. Nicht zwei, nicht drei, nur eine) Straftat verhindert werden konnte.

Ich hoffe die Wiesbadener Piraten können mit den Jupis, den Piraten aus dem RTK und dem CCC Mainz was anleiern. Auf gut deutsch: Die Beratungen laufen berets... so mehr oder weniger... xDxD

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